#2 – Schlechte Stimmung durch Chaos?

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Projektbriefing und Nachbesprechung
Effiziente Kommunikation im Handwerksbetrieb

Willkommen zur neuesten Episode unseres Podcasts, die sich mit dem wichtigen Thema „Projektbriefing und Nachbesprechung“ auseinandersetzt. Wir tauchen ein in bewährte Strategien, um Streit im Handwerk zu vermeiden und die Kommunikation zwischen Büro und Baustelle zu stärken. Von der Transformation von Konflikten in positive Lösungen bis hin zur kontinuierlichen Verbesserung durch Projektphasen und Nachbesprechungen – diese Episode bietet praktische Tipps und Einblicke, um die Effizienz und Stimmung in Ihrem Handwerksbetrieb zu steigern. Begleiten Sie uns, während wir die Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen und Ihnen wertvolles Wissen liefern, das Ihren Arbeitsalltag bereichern wird.

Streit vermeiden im Handwerk: 3 einfache Abläufe für bessere Stimmung

So stärkst du die Brücke zwischen Büro und Baustelle

Projektbriefing und Nachbesprechung: Effiziente Kommunikation im Handwerksbetrieb

1. Streit als Chance: Systemfehler erkennen und lösen

Streit im Team ist kein Zeichen von Schwäche, sondern oft ein Hinweis auf tieferliegende Probleme im Ablauf oder in der Kommunikation. Wenn zwei sich streiten, steckt meist mehr dahinter als nur unterschiedliche Meinungen. Nutze solche Situationen, um gemeinsam mit den Beteiligten die Ursache zu finden – zum Beispiel mit der 5-Why-Methode. Frage mehrfach „Warum?“ und gehe so dem eigentlichen Problem auf den Grund. Oft zeigt sich dabei ein Systemfehler, der immer wieder zu Ärger führt. Wenn du diesen Fehler erkennst und gemeinsam mit dem Team löst, entsteht eine nachhaltige Verbesserung für alle.

Wenn zwei sich streiten, haben sie Emotionen, haben sie Temperament – das kann eine Chance sein, einen Systemfehler zu entdecken und gemeinsam zu lösen.

Achim Maisenbacher

2. Unterstützung bieten und Barrieren abbauen

Als Chef musst du nicht alle Probleme selbst lösen, aber du kannst den Rahmen schaffen, damit dein Team eigenverantwortlich an Lösungen arbeitet. Biete Unterstützung an, wo sie gebraucht wird: Ob Werkzeuge, Software oder ein externes Coaching – signalisiere, dass du Barrieren aus dem Weg räumst. So stärkst du die Eigenmotivation und das Verantwortungsgefühl deiner Mitarbeiter. Wichtig ist, dass du nicht als „Leithammel“ alles vorgibst, sondern die Mannschaft befähigst, selbst Lösungen zu finden und umzusetzen.

Ich unterstütze euch dabei, ich räume euch gerne Barrieren weg, wenn ihr Werkzeuge oder ein Coaching braucht – gebt Bescheid, ich organisiere das für euch.

Achim Maisenbacher

3. Projektbriefing per Video: Wissen sichern und Klarheit schaffen

Gerade bei mehreren Projekten und wechselnden Teams gehen wichtige Infos schnell verloren. Ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel: Nimm direkt nach der Planung ein kurzes Video-Briefing auf, in dem du alle wichtigen Details erklärst – vom Grundriss bis zur Materialliste. Das Video dient dir selbst als Gedächtnisstütze und kann später dem Team zur Verfügung gestellt werden. So stellst du sicher, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind, auch wenn der Projektstart erst Wochen später ist. Das spart Rückfragen und verhindert Missverständnisse auf der Baustelle.

4. Das 16-Uhr-Gespräch: Täglicher Check-out auf der Baustelle

Ein kurzer Austausch am Ende des Arbeitstags – das sogenannte 16-Uhr-Gespräch – hilft, offene Punkte zu klären und Verantwortlichkeiten zu verteilen. Die Teams besprechen, was erledigt wurde, was fehlt und was am nächsten Tag gebraucht wird. Das kann vor Ort oder auch telefonisch passieren. Mit einer einfachen Checkliste wird nichts vergessen, und jeder weiß, was zu tun ist. Das reduziert Stress, verhindert Streit über fehlendes Material und sorgt für einen entspannten Feierabend.

5. Projektnachbesprechung: Aus Fehlern und Erfolgen lernen

Nach Abschluss eines Projekts lohnt sich eine kurze Nachbesprechung mit dem gesamten Team. Was lief besonders gut? Wo gab es Probleme? Nutze die Sandwich-Feedback-Methode: Erst das Positive, dann die Kritik, zum Schluss wieder etwas Gutes. So bleibt die Stimmung konstruktiv, und alle können offen sprechen. Die Erkenntnisse aus der Nachbesprechung fließen direkt in die Vorbereitung des nächsten Projekts ein – so entsteht eine echte Aufwärtsspirale im Unternehmen.

Wenn wir lernen aus den Fehlern und aus dem Positiven der Vergangenheit und morgen es wieder in die Zukunft ein, entsteht eine Aufwärtsspirale.

Achim Maisenbacher

6. Streitkultur etablieren: Wiederholungen vermeiden, Zusammenhalt stärken

Es ist normal, dass es im Team auch mal kracht. Entscheidend ist, dass ihr nicht immer wieder über die gleichen Themen streitet. Entwickle gemeinsam mit deinem Team eine Streitkultur, in der Konflikte offen angesprochen und gelöst werden. So bleibt die Stimmung positiv, und die Zusammenarbeit verbessert sich nachhaltig. Akzeptiere, dass Fehler passieren – aber arbeite daran, dass sie nicht zur Dauerschleife werden.

Wir lassen es zu, dass man sich mal streitet, aber wir lassen es nicht zu, dass wir uns über die gleichen Sachen immer wiederstreiten.

Achim Maisenbacher

Fazit

In dieser Podcastfolge wurden Methoden präsentiert, wie Streitigkeiten im Handwerksunternehmen erkannt, analysiert und in positive Veränderungen umgewandelt werden können. Durch klare Abläufe wie dem Projektbriefing, dem täglichen 16-Uhr-Gespräch und regelmäßigen Nachbesprechungen kann Transparenz geschaffen, das Team gestärkt und die Stimmung verbessert werden. Konflikte sollten als Chance zur Verbesserung genutzt werden, um eine konstruktive Streitkultur zu etablieren und die Zusammenarbeit nachhaltig zu verbessern.

Hör dir unbedingt die Podcastfolge mit Achim Maisenbacher an und teile sie mit Kollegen, um von den präsentierten Methoden und Tipps zu profitieren!

Häufig gestellte Fragen

Wie kann man Streitigkeiten im Handwerksunternehmen erkennen und analysieren?

Streitigkeiten können durch eine konstruktive Streitkultur erkannt und analysiert werden. Dabei ist es wichtig, Systemfehler zu identifizieren und Projektphasen auf Streitprävention zu überprüfen.

Welche konkreten Abläufe werden vorgestellt, um das Chaos im Handwerksunternehmen zu reduzieren?

Es werden Methoden präsentiert, um Streit in positive Veränderungen umzuwandeln. Dazu gehören die Konzeption einer Brücke zwischen Büros und Baustelle, Kundenbefragungen zu Ängsten und Risiken sowie Tipps zur Streitvermeidung in der Ausführungsphase.

Was ist das Ziel der Podcastfolge #2 – Schlechte Stimmung durch Chaos?

Das Ziel ist es, eine bessere Stimmung und Zusammenarbeit im Handwerksunternehmen zu fördern, indem Streitigkeiten erkannt, analysiert und in positive Veränderungen umgewandelt werden.

Wie kann man eine nachhaltige Verbesserung der Zusammenarbeit im Handwerksunternehmen erreichen?

Durch die Etablierung einer konstruktiven Streitkultur, die Identifizierung von Systemfehlern, Streitprävention in den Projektphasen sowie kontinuierliche Verbesserung durch Projektnachbesprechungen.

Welche Bedeutung haben Kundenbefragungen zu Ängsten und Risiken im Handwerksunternehmen?

Kundenbefragungen helfen dabei, die größten Ängste und Risiken der Kunden zu identifizieren, um gezielt Maßnahmen zur Streitvermeidung und zur Verbesserung der Zusammenarbeit zu ergreifen.

Wie können Tipps zur Streitvermeidung in der Ausführungsphase im Handwerksunternehmen umgesetzt werden?

In der Ausführungsphase können Tipps wie klare Kommunikation, regelmäßige Abstimmungen und transparente Arbeitsabläufe helfen, Streitigkeiten zu vermeiden und eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

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