In der Podcast-Episode „Effektive Software-Schulungen im Handwerk“ tauchen wir tief in die Welt der Schulungen für Handwerksbetriebe ein. Von persönlichen Erfahrungen über kritische Betrachtungen herkömmlicher Schulungskonzepte bis hin zur Vorstellung innovativer Ansätze wie MemoMeister und Macher-Mittwoch – wir beleuchten, wie praxisnahe Schulungen den Unterschied machen können. Erfahren Sie, warum kurze, praxisorientierte Schulungen nicht nur erfolgreicher sind, sondern auch das Engagement und die Effektivität der Mitarbeiter steigern. Dieser Artikel begleitet und ergänzt die Podcast-Episode, um Ihnen einen umfassenden Einblick in die Welt der Software-Schulungen im Handwerk zu geben.
Viele Handwerksunternehmer schicken ihre Mitarbeiter auf ganztägige Software-Schulungen in der Hoffnung, dass danach alles reibungslos läuft. Die Realität sieht meist anders aus: Zu viel Input auf einmal, wenig Bezug zum eigenen Arbeitsalltag und eine Überforderung der Teilnehmer sind die Folge. Nach der Rückkehr ins Unternehmen bleibt vom Gelernten oft nur ein Bruchteil hängen – und die alten Arbeitsweisen schleichen sich schnell wieder ein.
Ich hasse Software-Schulungen, vor allem was ich noch viel mehr hasse, ist richtig schlechte Software-Schulungen.
Achim Maisenbacher
Wer seine Mitarbeiter wirklich weiterbringen will, sollte daher auf andere Konzepte setzen.
Statt einen ganzen Tag mit Informationen zu überladen, sind regelmäßige, kurze Lerneinheiten deutlich effektiver. Eine halbe Stunde im Monat reicht oft schon, um neue Funktionen kennenzulernen und direkt im eigenen Kontext auszuprobieren. So bleibt das Wissen frisch und wird direkt angewendet. Die Erfahrung zeigt: Kontinuität schlägt Intensität. Wer seine Leute regelmäßig in kleinen Häppchen schult, sorgt dafür, dass das Gelernte im Alltag ankommt und nicht im Stress untergeht.
Diese halbe Stunde, die lohnt sich so oder so, weil er lernt A, die neuen Features kennen, und B, aber sieht er, was andere Unternehmen mit dieser Software so alles machen.
Achim Maisenbacher
Theorie ist gut, Praxis ist besser. Mitarbeiter profitieren am meisten, wenn sie direkt sehen, wie neue Funktionen oder Arbeitsweisen im Alltag eingesetzt werden können. Zeige konkrete Anwendungsfälle, die zu den täglichen Aufgaben passen – das motiviert und sorgt für Aha-Momente. Wenn Mitarbeiter erkennen, wie sie mit wenig Aufwand ihre Arbeit erleichtern oder Fehler vermeiden können, steigt die Bereitschaft, Neues auszuprobieren und umzusetzen.
Oft lernen Mitarbeiter am meisten von Kollegen, die ähnliche Aufgaben haben und die gleichen Tools nutzen. Der Austausch mit anderen Betrieben oder Teams eröffnet neue Perspektiven und zeigt, wie bestimmte Herausforderungen gelöst werden können. Organisiere gezielt Treffen oder digitale Runden, in denen sich Anwender austauschen – das bringt frischen Wind und macht Lust auf Veränderung.
Schickt eure Mitarbeiter nicht mehr auf schlechte Software-Schulung, sondern vielleicht schickt sie einfach mal zu einem anderen Kollegen, der die gleiche Software benutzt.
Achim Maisenbacher
Weiterbildung ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein fortlaufender Prozess. Wer regelmäßig kleine Impulse setzt, sorgt dafür, dass das Team am Ball bleibt und sich stetig weiterentwickelt. Das gilt besonders in Zeiten der Digitalisierung, in denen sich Anforderungen und Tools ständig ändern. Plane feste Termine für kurze Lerneinheiten ein und mache sie zum festen Bestandteil des Betriebsalltags.
Der Zufall ist durch den vorbereiteten Geist begünstigt.
Achim Maisenbacher
Starte mit kleinen Schritten: Wähle ein konkretes Thema, das aktuell relevant ist, und biete dazu eine kurze, praxisnahe Schulung an. Nutze digitale Formate wie kurze Videos oder Live-Demos, die sich flexibel in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Fördere den Austausch im Team und mit anderen Anwendern, um voneinander zu lernen. Und vor allem: Bleib dran! Mit einem festen Rhythmus und einer klaren Struktur wird Weiterbildung zur Routine – und der Betrieb profitiert langfristig.
Nachhaltige Weiterbildung im Handwerk gelingt durch praxisnahe, regelmäßige Schulungen und den Austausch mit anderen. Kurze, anwendungsorientierte Lerneinheiten ermöglichen es, Wissen effektiv im Arbeitsalltag zu integrieren. Durch das innovative „Macher-Mittwoch“-Konzept wird eine neue Herangehensweise an Schulungen vorgestellt, die auf praxisnahes Lernen in kleinen Schritten setzt. Achim Maisenbacher zeigt auf, wie traditionelle Schulungskonzepte überdacht werden können, um Mitarbeiter optimal weiterzubilden und Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten.
Höre jetzt die Podcast-Episode mit Achim Maisenbacher, um von seinen Erfahrungen und Tipps zu profitieren. Teile die Episode gerne mit deinen Kollegen, wenn sie dir gefallen hat und gemeinsam die Schulungspraxis verbessern möchtet.
Interessiert an weiteren Informationen zur effektiven Software-Schulung im Handwerk? Erfahre mehr in unserer FAQ-Sektion.
Traditionelle Schulungen konzentrieren sich oft zu sehr auf Theorie und zu wenig auf praktische Anwendung im Arbeitsalltag, was dazu führen kann, dass das Gelernte nicht nachhaltig ist.
Der ‚Macher-Mittwoch‘ ist ein alternatives Schulungskonzept, das auf praxisnahes Lernen in kleinen Schritten setzt und die direkte Anwendung im Arbeitsalltag fördert, um den Lernerfolg zu steigern.
Das ‚Macher-Mittwoch‘-Konzept ermöglicht eine effektivere Wissensvermittlung, da es auf kontinuierliches Lernen und praktische Anwendung setzt, was zu einer höheren Motivation und besseren Umsetzung im Arbeitsalltag führen kann.
Unternehmen können ihre Mitarbeiter besser weiterbilden, indem sie auf praxisnahe Schulungsmethoden wie den ‚Macher-Mittwoch‘ setzen, regelmäßiges Feedback einholen und individuelle Lernbedürfnisse berücksichtigen, um einen nachhaltigen Lernerfolg zu gewährleisten.